Medienwert von Influencer im Vergleich

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Medienwert von Influencer im Vergleich

Deutsche Influencer erreichen Millionen

Das modische Klischee des typischen Deutschen – Socken in Sandalen – ist nur allzu gut bekannt. Der Deutsche macht sich nunmal nichts aus seiner Optik, so zumindest das Image. Im Zeitalter der Digitalisierung ist der Einfluss der Modemarken via Social Media, Influencer jedoch stärker als je zuvor und geht auch an der Bevölkerung nicht spurlos vorüber. Hip sein heißt gut gekleidet zu sein. Wie das indes in genauen Zahlen aussieht, hat der Finanzdienstleister Vexcash (www.vexcash.com) ermittelt. Die folgenden fünf Punkte sprechen für das wachsende Interesse am eigenen Äußeren und den zunehmenden Erfolg der Modemarken.

Die erfolgreichsten Deutsche Influencern

Die erfolgreichste deutsche Influencerin ist das Model Stefanie Giesinger, bekannt aus der Show “Germany’s Next Topmodel”. Mit 2,87 Millionen Followern erreicht jeder ihrer Posts einen Gegenwert von 14.267 US-Dollar (11.957 Euro). Der zweiterfolgreichste deutsche Account “ohhcouture” generiert mit 1,35 Millionen Followern einen Medienwert von rund 6.700 US-Dollar (5.614 Euro). Nur unwesentlich weniger verdient der drittstärkste Account “magic_fox”. Das einzig männliche Profil in den Top 3 kann pro Beitrag einen Wert von 6.323 US-Dollar (5.298 Euro) aufweisen. Dem letzten Platz der zehn erfolgreichsten Influencer Deutschlands folgen rund 720.000 User. Jeder seiner Posts kommt dabei auf einen Medienwert von 3.489 US-Dollar (2.923 Euro).

Regional ist voll im Trend

Viele Unternehmen nutzen regionale Influencer für ihr Influencer Marketing. Mit 65 Tausend ist der Society Blogger und Lifestyle YouTuber Markus Mensch noch ein Micro Influencer auf Instagram, jedoch mit seinem Blog, dem YouTube Channel und seinen Kolumnen erreicht er jeden Monat mehr als 200.000 regionale Kontakte. Sein Marktwert ist daher für Firmen aus München und Süddeutschland höher als im Vergleich zu Stadtzeitungen und Magazinen.

Nike – der Instagram-Profi unter den Modeunternehmen

Mit 26,7 Millionen Followern ist das US-amerikanische Unternehmen Nike der mit Abstand höchst frequentierte Account auf Instagram. Mit weniger als der Hälfte der Follower – 10,3 Millionen User – belegt der schwedische Modehändler und -produzent H&M den zweiten Platz. Deutlich exklusiver, zumindest im Preis, ist hingegen die französische Modemarke Louis Vuitton. Mit 7,4 Millionen Followern muss sie sich allerdings hinter die Profile von Nike und H&M einreihen. Als einziges deutsches Unternehmen schafft es Adidas in die Top Ten. Die rund sechs Millionen Follower verschaffen dem DAX-Konzern aus Herzogenaurach den achten Platz.

Deutsche Kleiderschränke beherbergen Adidas

In der aktuellen Media-Markt-Analyse “Outfit 9.0” geben acht von zehn Deutschen an, Produkte von Adidas zu besitzen. Nike ist hingegen, trotz Millionen Followern bei Instagram, seltener dabei und findet nur in sieben von zehn Fällen den Weg in die Schubfächer der Deutschen. Deutlich seltener werden wohl die Kleidungsstücke von Jack Wolfskin erstanden. Diese befinden sich nur in fünf von zehn Fällen in der privaten Kleidungsauswahl und belegen innerhalb der Top Ten den letzten Platz.

Zalando – das Zugpferd des deutschen Online-Fashion-Marktes

Mit 1,275 Milliarden US-Dollar Umsatz ist Zalando die erste Wahl der Deutschen bei Online-Shops im Segment Mode. Knapp dahinter liegt das Versandhaus Otto mit 1,125 Milliarden US-Dollar Umsatz. Deutlich wird der Marktanteil der beiden führenden Fashion-Händler mit Blick auf die Konkurrenz: bonprix belegt zwar den dritten Platz, allerdings schafft es der Hamburger Modehändler mit einem Umsatz von 570 Millionen Dollar nicht mal auf die Hälfte von Zalando. Esprit und H&M belegen mit 407 bzw. 402 Millionen Dollar die Plätze vier und fünf.

Deutschlands Fashion-Markt mit Luft nach oben

Der deutsche Fashion-Markt steht im europäischen Kontext vergleichsweise gut da. Im Jahr 2016 konnten 61,5 Milliarden Euro online wie stationär umgesetzt werden. Pro Kopf wurden somit jährlich 762,84 Euro für Kleidung investiert. Zum Vergleich: Der europäische Durchschnitt liegt bei 659,64 Euro. Bis 2020 werden dem deutschen Markt sogar 76,3 Milliarden Euro Umsatz prognostiziert. Gemessen an Großbritannien sind die Ausgaben vergleichsweise gering. Auf der Insel wurden 2016 bereits 79,9 Milliarden Euro für Textilware ausgegeben, 89,9 Milliarden werden für 2020 in Aussicht gestellt. Im Schnitt gibt somit jeder Brite im Jahr rund 1.222 Euro für Bekleidung aus – Höchstwert in Europa.

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Foto: Maria Strehl photography

 

2017-08-29T14:54:43+02:00 29. August 2017|Pressemitteilung|